KREISVERBAND CUXHAVEN

Termine

17.04. | 19:30 | Otterndorf
07.05. | 19:00 | Beverstedt

Grünes Büro

Das "Grüne Büro" ist in Cuxhaven in der Deichstraße 4.


Unsere Öffnungszeiten: Mo + Do 16:00 bis 18:00 Uhr


Telefon: 04721-664344 oder gruene-kv-cuxhaven@t-online.de


Vorstand: vorstand@gruene-kv-cuxhaven.de


In der Deichstraße 4 ist ebenfalls das Wahlkreisbüro Stefan Wenzel.

regional zuständige Landtags- und Bundestagsabgeordnete

Stefan Wenzel - Mitglied im Bundestag und Parlamentarischer Staatssekretär

auf dieser Internetseite Stefan Wenzel 
seine eigene Internetseite Stefan Wenzel

Eva Viehoff - Mitglied im niedersächsischen Landtag

Auf dieser Internetseite

Eva Viehoff

Ihre eigene Internetseite

Eva Viehoff

Elbvertiefung - Schlickverbringung - Hafenkooperqation

Hier geht es zu Hintergrundinformationen.

AKTUELL: Elbanhörung in Cuxhaven im August 2023

SOS- Tideelbe im Januar 2021.

Elbanhörung in Cuxhaven im August 2021.

Szenarien zur Kosten-Nutzen-Struktur von Baggeraktivitäten im Hamburger Hafen und auf der Tideelbe _Schlickdesaster in Zahlen, Dr. Olaf Specht u. a. von April/November 2022

 

wir bieten Hintergrundinfos und Bildung!

hier geht es zur Böllstiftung

hier geht es zum niedersächsischen Zweig der Böll-Stiftung - zu der Stiftung Leben und Umwelt

Standpunkte des Kreisverbandes zu (regionalen) Themen

Hier bei den "Standpunkten" sind die Äußerungen und Aktivitäten des Kreisverbandes mit seinem Kreisvorstand zu vielen regionalen, aber auch überregional wichtigen Themen zu finden: Schule, Energie, Geflüchtete... und ... und...

Wichtige regionale Themen sind zweifelsohne die immer wieder geplanten und realisierten Vertiefungen der Elbe und Weser, allgemein der Zustand der uns umgegebenden Gewässer sowie der geplante Autobahnbau A20/22. Hier nehmen wir Stellung, unterstützen den Kampf dagegen und einige Grüne arbeiten in den jeweiigen Initiativen mit. Deswegen haben wir hier vorab unsere grundsätzliche Einschätzung zu diesen Themen gestellt.

Bericht von Christof Lorenz - KV Cuxhaven Geschäftsführung

Folgen der Elbvertiefung

Der Niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) kam zum Thema Elbe und Hafenschlick nach Cuxhaven - an den Ort, wo es offenbar die meiste Betroffenheit gibt:

Direkt vor Duhnen und Döse nimmt die Verschlickung des Wattenmeeres mit Feinsedimenten immer mehr zu, was nicht nur den Zustand des Weltnaturerbes Watt, sondern auch den Tourismus beeinträchtigt.

So war unter den rund 100 Gästen der Veranstaltung auch eine langjährige Urlauberin, die die Verschlechterung des Wattenmeeres und den Verlust vieler Arten dort seit Jahren mit Sorge beobachtet hat.

Deutliche Belege brachten auch Bürgerinitiativen und Umweltverbände dem Minister vor. Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer (SPD) brachte ebenfalls große Sorge über die Zukunft des Cuxhavener Wattenmeeres zum Ausdruck.

Über die Ziele der Landesregierung waren sich Minister und Anwesende einig: Es darf keine weiteren Flussvertiefungen geben, auch nicht in der Weser, die küstennahen Verklappungen von Hafenschlick, z.B. am Neuen Lüchtergrund, müssen beendet werden, ebenso die "Kreislaufbaggerei" in der Elbe.

Hafenkooperationen müssten jetzt Vorrang haben, um weiteres Baggern in Grenzen zu halten. Für den Fall neuer Verklappungen vor Scharhörn kündigt Niedersachsen die Versagung des Einvernehmens und eine mögliche Klage an. Für die Sedimente, die gebaggert werden müssen, suche man nach Verklappungsstellen weiter draußen (Tiefwasserreede) und prüfe, inwieweit Schlick zum Deichbau verwendbar ist.

Überrascht zeigte sich Meyer von offenbar nicht genehmigten Bagger-Entladungen kurz hinter Scharhörn, die das Ministerium jetzt überprüfen lassen will. Die Bürgerinitiative konnte diese Fahrten mit Computer-Aufzeichnungen belegen.

Über den Weg zu einer Problemlösung gab es zahlreiche Meinungen. So stellte Walter Rademacher vom Bündnis gegen Elbvertiefung dar, dass es mit der Schlickverwendung im Deichbau nicht so einfach gehen würde, lange Lagerzeiten, Schadstoffbelastungen und die Korngrößenverteilung sprächen dagegen.

Mehrere Anwesende forderten eine deutliche Senkung der Baggermengen und eine Tiefgangs-Begrenzung in der Elbe auf den Wert der 8. Elbvertiefung im Jahre 2000. Das reiche für fast jedes Schiff aus, spare Kosten und es müsse deutlich weniger Hafenschlick verbracht werden. Teile der Elbe würden nicht mehr so belastet, und es gebe weniger Schadstoffe aus den Baggerschiffen.

Christian Meyer sieht Handlungsbedarf und will in den kommenden Gesprächen auf Lösungen drängen. Er sieht im Wattenmeer bereits erste "Kipp-Punkte" überschritten, sieht eine Gefährdung für das Weltnaturerbe. Mit Hamburg und dem Bund müsse jetzt über Alternativen verhandelt werden, die zu einer Reduzierung der Schlickmengen führen und gleichzeitig die Befahrbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Hamburger Hafens sicherstellen. Schleswig-Holstein hat durch den neuen Vertrag zur Klappstelle E 3 Helgoland eine nach Menge und Zeit begrenzte Teillösung angeboten, die aber wegen der Belastung der Nordsee mit Schadstoffen ebenfalls bedenklich ist

letzte Aktualisierung, 10.11.2022

Elbvertiefung

Cuxhavener Grüne sehen Elbvertiefung als Fehlplanung mit schwerwiegenden ökologischen Folgen -  Proteste gegen Baggerungen und Schlickverbringungen laufen weiter - Landesregierung bereitet sich auf Klagen gegen Hafenschlick-Deponien vor.  Ende Juli 2019 hatten die Bauarbeiten für die 9. Elbvertiefung begonnen, im ... »mehr
28.09.2019

Weservertiefung

Auch eine weitere Weservertiefung ist nicht notwendig! Bei der Einfahrt großer Containerschiffe in die Weser zum Container-Terminal Bremerhaven ist die sogenannte Revierfahrt, also die Strecke von der Deutschen Bucht zum Anleger, wesentlich kürzer als bei der Elbe. Unter Ausnutzung des Hochwassers können nahezu alle Schiffe den ... »mehr
letzte Aktualisierung, 30.12.2022

Küstenautobahn

Eine Autobahn A20 in unserer Region ? -   NIE!

In unserer Region, im Nordwesten  zwischen Westerstede im Landkreis Ammerland und Drochtersen im Landkreis Stade, wird seit über zehn Jahren parallel zur A 1 die so genannte Küstenautobahn A 20 geplant.

Die Grünen fordern, die Planungen zur A 20 sowohl aus Klimaschutz- als auch aus Wirtschaftlichkeits- und Kostengründen umgehend zu den Akten zu legen. Die rot-grüne Koalition in Niedersachsen sieht zumindest eine Überprüfung des Bundesverkehrswegeplanes als notwendig an, auch wenn ein Nein zur A 20 im Koalitionsvertrag vom Nov. 2022 noch nicht durchsetzbar war. Bei der Elbquerung setzt sich die Landesregierung dafür ein, dass beide Fährverbindungen, sowohl Glückstadt-Wischhafen als auch Brunsbüttel-Cuxhaven deutlich aufgewertet bzw. wieder in Fahrt gebracht werden.( Anm.: Das wäre mit einem vergleichsweise kleinem Kostenaufwand machbar.)

Bereits im Bundesverkehrswegeplan von 2016 wurden die Kosten der A 20 mit rund 3,7 Milliarden Euro angegeben. Nun wird die A 20 laut einer aktuellen Kostenschätzung der Bundesregierung fast 6 Milliarden Euro kosten – eine Kostensteigerung von über 60 Prozent. Umweltverbände haben (mit neuem Elbtunnel) sogar über 7 Milliarden errechnet. Damit übersteigen die Kosten der A 20 den Nutzen bei weitem. Das Bauprojekt lässt sich nicht mehr schönrechnen – es ist wirtschaftlich sinnlos.

Die A 20-Gegner begrüßen ein aktuelles Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom Frühjahr 2022 zum ersten Abschnitt bei Westerstede in Niedersachsen. Danach wurde die Planfeststellung dort zunächst gestoppt. Zwar hat sich das Gericht nicht mit den wichtigen Aspekten des Bedarfs und des Klimaschutzes näher befassen wollen und in dieser Frage an die Politik verwiesen. Dennoch bestätigt das Urteil die Kritik der A 20-Gegner, die immer wieder auf fehlerhafte Ermittlungen hingewiesen hatten.  Hinzu kommt für weitere Gerichtsverfahren das neue Klimaschutzgesetz der Bundesregierung, das für Straßenneubau-Großprojekte, insbesondere in Moorgebieten, die Hürden nochmals erhöhen wird. Bei der A 20 gibt es sieben Bauabschnitte, für alle ist mit Klagen gegen mögliche Planbeschlüsse zu rechnen.   

Mit einem Vier-Milliarden-Euro-Programm will die Bundesumweltministerin Steffi Lemke Biodiversität stärken und Klimaschutz durch Schutz und Wiederherstellung von Mooren, Gewässern, Wäldern und Böden fördern. Der Koordinationskreis der Initiativen gegen die A 20 unterstützt das Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums ausdrücklich. Ein Bau der A 20 stünde in krassem Widerspruch zu diesem Programm.

Zum anderen ist davon aus zu gehen, dass durch Betroffene und die Initiativen entlang der Trasse, die sich unter anderem in einem Schutz –und Klagefonds organisiert haben, jeder einzelnen Abschnitt beklagt werden wird.

Nicht ohne Stolz kann angemerkt werden, dass die bisherige Arbeit des BI´s und des Schutz-und Klagefonds mit dazu beitragen konnte, dass die Planung bisher nicht so reibungslos, wie gewünscht, verlief.

Umso wichtiger und wünschenswert ist es, dass jeder, der dem Projekt ablehnend gegenüber steht, durch Spenden oder seinen Beitritt zum Klagefonds, den Widerstand  gegen dieses unsinnige Projekt tatkräftig unterstützen kann. Denn Gutachten  und Anwaltskosten benötigen auch weiterhin viel Geld.

Auch in Anbetracht der inzwischen an eindringlicher Dynamik zunehmenden  Diskussion um den Klimawandel [2] und  die globale Zukunft kommender Generationen ist dieses Autobahnprojekt nicht mehr zeitgemäß und  zu rechtfertigen.

Darum gilt für unsere Region:     A 20 nie



[1]  BVG _ Bundesverwaltungsgericht in Leipzig

[2] Siehe  dazu unsere Veröffentlichung: Klimaschutz nur ohne A22 ! Für eine zukunftsfähige Nordwest-Region, Positionspapier der Initiativen gegen die A22 ,Stand August 2009

weitere Informationen:

Beitrag von Kirsten Erwentraut und Susanne Grube für die Grüne Welle, Cuxhaven 2016

Mit der Kraft der guten Gründe

Ungebrochener Widerstand gegen das unsinnige Bauprojekt A 20

Die Planung der so genannten „Küstenautobahn“ kann inzwischen auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bis heute ist allerdings kein einziger Meter dieser Trasse gebaut worden – und das aus guten Gründen. Vor nunmehr 13 Jahren wurde die Autobahn in den „Weiteren Bedarf“ des damaligen Bundesverkehrswegeplans (BVWP) aufgenommen. Für viele Menschen im Elbe-Weser-Raum war dies das Startsignal, um sich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen: Da war einerseits das Entsetzen der direkt Betroffenen, aber auch die grundsätzliche Frage nach dem Sinn oder Unsinn dieser geplanten Trasse durch die eher gering besiedelten Regionen zwischen dem Ammerland und der Elbe.

Seither wird die A 20, die vormals A 22 hieß, in vielen Lokalzeitungen als „Wohlstandsachse“ gepriesen, die Industrie- und Handelskammern beteuern ihre europäische Bedeutung, Politiker beschwören ihre Notwendigkeit für die Hinterlandanbindung der Seehäfen und Verkehrsplaner betonen, dass sie aus verkehrlicher Sicht notwendig sei.

Bei genauerem Hinsehen lösen sich die diese Argumente allerdings in Luft auf. Seit 30 Jahren zeigen wissenschaftliche Studien und die Erfahrungen an anderen Autobahnen, dass die regionale Wirtschaft eher Schaden erleidet, neue Arbeitsplätze nahezu ausbleiben und schnelle Trassen den Effekt haben, Arbeitskräfte aus strukturschwachen Regionen in die Zentren abzuziehen. Für Europa ist diese Autobahn nutzlos, da die großen Transitströme die Mitte Deutschlands fernab der Küste queren. Auch aus Sicht der EU gehört die A 20 nicht zu den bedeutenden europäischen Vernetzungsprojekten. Der weitaus größte Teil der Güter aus den Seehäfen geht in den Süden und Südosten. Die geplante Ost-West-Trasse verläuft für diesen Zweck in falscher Richtung. Und schließlich existieren zwischen dem Ammerland und der Elbe keine verkehrlichen Engpässe. Zudem gibt es mit den bestehenden Straßen-, Eisenbahn- und Wasserwegen genügend Alternativen, die bei Bedarf umweltfreundlicher und kostengünstiger ausgebaut werden könnten.

Angesichts dieser Erkenntnisse sprossen in der Summe rund 30 Bürgerinitiativen entlang der geplanten 120 Kilometer langen Trasse wie Pilze aus dem Boden. Ihre Mitglieder entschlossen sich schnell dazu, die einzelnen Initiativen miteinander zu vernetzen. Im November 2004 fand das erste Treffen statt: Das war die Geburtsstunde des „Koordinationskreises der Initiativen und Umweltverbände gegen die A 20“. Vertreter der einzelnen Initiativen kommen seitdem bis heute einmal im Monat zusammen, um sich zu beraten und strategische Entscheidungen zu treffen. Aktionen wie Mahnwachen, Sternfahrten, Lärmwanderungen, Übergabe von Unterschriftensammlungen, Schreiben an politische Entscheider, Erarbeitung von Konzepten und Alternativen, Beteiligung an Planungsverfahren, Pressearbeit und der Internetauftritt werden gemeinschaftlich organisiert. (1)

Um die juristische Schlagkraft zu erhöhen, wurde 2008 der „Schutz- und Klagefonds gegen die A 20“ gegründet. (2) Mithilfe der Einlage wird der Anwalt finanziert, der sich bereits bei den Stellungnahmen im Rahmen der Planungsverfahren einbringt und später im Klageverfahren zur Seite stehen wird.

Die Initiativen gegen die A 20 sind also seit über einem Jahrzehnt gut organisiert und bestens informiert. Immer wieder führen sie fundierte Argumente an, die gegen die Autobahn sprechen. Die Befürworter des Autobahnprojektes reagieren oft und gern mit vollmundigen Ankündigungen eines baldigen Baubeginns. Schon seit geraumer Zeit sollte alle Jahre wieder der erste Spatenstich getan werden: Der ehemalige niedersächsische Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) prophezeite den Baubeginn für 2008. Die ehemalige Landtagsvizepräsidentin Astrid Vockert (CDU) hegte die Absicht, 2009 mit dem Bau erster Teilabschnitte zu beginnen. Der Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann (CDU), der es ja eigentlich besser wissen müsste, orakelte ebenso selbstbewusst wie realitätsfern, dass der Elbtunnel und die gesamte Autobahn 2011 Baurecht haben würden. Mehrere Vertreter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) sagten einen Baubeginn für 2013 voraus. Diese Aufzählung unglaubwürdiger Aussagen zu Baubeginnen und Fertigstellungen ließe sich schier endlos fortsetzten. Der Koordinationskreis der Initiativen und Umweltverbände gegen die A 20 hat sich die Mühe gemacht, all die leeren Prophezeiungen in einer entlarvenden Liste zusammenzustellen. Die unzähligen angekündigten Termine haben eine bestechende Gemeinsamkeit: Sie alle sind verstrichen, ohne dass zwischen Ammerland und Elbe je ein Bagger angerollt wäre. Die einmalig schönen und erhaltenswerten Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Menschen sind bislang unbeschadet geblieben. Das ist gut so und soll auch so bleiben.

Der tatsächliche Stand der A 20 sieht im Juni 2016 so aus: Von den acht Planungsabschnitten in Niedersachsen sind lediglich zwei im Planfeststellungsverfahren. Bei einem dieser beiden Abschnitte läuft das Planfeststellungsverfahren nun seit vier Jahren, bei dem anderen seit gut einem Jahr. Für einen weiteren Abschnitt hat der Bund im Februar 2016 die Zustimmung zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens erteilt, was 2017 geschehen soll.

Der Elbtunnel zwischen Drochtersen in Niedersachsen und Glückstadt in Schleswig-Holstein wird bei den Planungsbehörden als eigenständiges Projekt geführt. Sowohl der schleswig-holsteinische als auch der niedersächsische Abschnitt des Elbtunnels standen schon im alten BVWP von 2003 im sog. „Vordringlichen Bedarf“. Für beide Tunnelabschnitte ist ein Planfeststellungsbeschluss ergangen. Beide Planfeststellungsbeschlüsse wurden jedoch von Umweltverbänden, Gemeinden, Unternehmen, Landbesitzern und Privatpersonen beklagt.

Eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) Leipzig über die vorliegenden Klagen gegen den niedersächsischen Teil des Elbtunnels steht noch aus. Die Verhandlung wird Ende Oktober 2016 erwartet.

Zum Elbtunnelabschnitt in Schleswig-Holstein hat das BVerwG Ende April 2016 ein Urteil gesprochen. Der Planfeststellungsbeschluss wurde für „rechtswidrig und nicht vollziehbar“ erklärt. Aufgrund einer neuen EU-Rechtsprechung hatte der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) als zuständige Planungsbehörde einen Bericht über die Auswirkungen, die der Tunnelbau auf die Qualität des Grund- und Oberflächenwassers haben wird, nachliefern müssen. Diesen Bericht hatte der LBV nur den Klägern gegen die A 20 vorgelegt. Das reicht nicht aus, wie das Gericht entschied, denn auch zum nachgereichten Bericht muss eine Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden. Diese wird nun nachgeholt.

Die anderen Klagepunkte der insgesamt sieben Kläger sind vom Gericht abgewiesen worden. Zum Teil konnte das nur geschehen, weil die Beklagten – also der LBV bzw. das Land Schleswig-Holstein – den vorliegenden Planfeststellungsbeschluss während der mündlichen Gerichtsverhandlung änderten. Ein solches Vorgehen ist zwar offenbar üblich, aber deswegen nicht automatisch zulässig, wie Rechtsanwalt Dr. W. Mecklenburg in seinen Anmerkungen zum Urteil des BVerwG schreibt. (3)

Noch bemerkenswerter ist es, dass das Gericht schlicht keine Zweifel am Bedarf und an der Finanzierung des schleswig-holsteinischen Tunnelabschnitts zugelassen hat. In der Pressemitteilung des BVerwG zur Urteilsverkündung heißt es:

„Die gesetzliche Bedarfsfeststellung für das im geltenden Fernstraßenbedarfsplan als vordringlicher Bedarf ausgewiesene Tunnelprojekt ist für das Gericht verbindlich. Auch unter dem Gesichtspunkt der Finanzierbarkeit sind unüberwindliche Schranken nicht erkennbar geworden. Für den Fall, dass eine Privatfinanzierung scheitern sollte, hat der Bund erklärt, dass eine Finanzierung aus Haushaltsmitteln erfolgt.“ (4)

Im Klartext bedeutet dies, dass die Frage nach dem Bedarf eines Infrastrukturprojekts – also die Frage nach seinem Sinn oder Unsinn – vor Gericht offenbar nicht mehr gestellt werden darf, sobald dieses Projekt endgültig in den BVWP aufgenommen worden ist.

Umso erfreulicher ist es, dass die Bedenken und Einschätzungen der A 20-Kritiker vor kurzem von höchster Stelle bestätigt worden sind. Im Entwurf zum BVWP, veröffentlicht im März 2016, kommt der Bundesverkehrsminister in einigen wichtigen Punkten zu Ergebnissen, die den Initiativen gegen die A 20 schon seit langem bekannt sind:

  • Das Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) der A 20 ist schlecht, denn es liegt nur bei 1,6. – Damit ist ihr Nutzen mehr als fragwürdig, zumal dies das schlechteste NKV aller niedersächsischen Projekte ist.
  • Der Umweltschaden, denn diese Trasse anrichten wird, lässt sich mit 760 Mio. Euro beziffern. – Damit ist die A 20 das umweltschädlichste Projekt des gesamten BVWP.
  • Auf der A 20 werden nur 19.000 Kfz pro Tag unterwegs sein. – Das ist eine schwache Begründung für eine Autobahn, denn diese geringe Verkehrsmenge könnte auch von einer gut ausgebauten Bundesstraße problemlos aufgenommen werden.

Trotz dieser schlechten Bewertungsresultate ist die A 20 im BVWP-Entwurf um eine Bedarfskategorie heraufgestuft worden. Nun steht sie nicht mehr im „Weiteren“, sondern im „Vordringlichen Bedarf“ (VB). Die Höherstufung ist erfolgt, weil der Bundesverkehrsminister der A 20 eine hohe Raumwirksamkeit und eine Bedeutung für die Hinterlandanbindung der Seehäfen zuschreibt. In diesen Punkten liegt der Minister falsch, wie der Koordinationskreis der Autobahngegner in einer faktenreichen Stellungnahme dargelegt hat. (5)

Die Untersuchung der Raumwirksamkeit widmet sich der Frage, inwiefern ein Projekt sich auf die vielfältigen Verbindungen eines Ortes mit anderen Orten auswirkt. Die Raumwirksamkeitsanalyse gehört zu den vier wichtigsten Prüfverfahren der Bundesverkehrswegeplanung. Im BVWP-Entwurf heißt es dazu: „Es gibt (...) Straßenprojekte, die zwar ein vergleichsweise geringeres NKV aufweisen, aufgrund der hohen raumordnerischen Bedeutung aber in den VB eingeordnet wurden.“ (6)

Bei der gesamten niedersächsischen A 20 hat die Analyse zu dem Resultat geführt, dass diese Autobahn lediglich eine mittlere Raumwirksamkeit aufweist. Die beiden schleswig-holsteinischen Teilstücke der A 20 haben sogar nur eine geringe Raumwirksamkeit. So steht es in den Projektdossiers, die das Verkehrsministerium im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum BVWP ins Internet gestellt hat.

Doch siehe da: Im BVWP selbst, in dem es um die Einstufung der Bauvorhaben in die unterschiedlichen Bedarfskategorien geht, ist bei der A 20 plötzlich eine hohe Raumwirksamkeit vermerkt. Diese ist, man kann es schlicht nicht anders bezeichnen, frei erfunden. Wenn der BVWP-Entwurf seine eigenen Untersuchungsergebnisse ernst nehmen möchte, ist die Raumwirksamkeit als Begründung für die Einstufung der A 20 in den „Vordringlichen Bedarf“ hinfällig.

So bleibt nur noch die viel beschworene Hinterlandanbindung der Seehäfen als Rechtfertigung für den Verbleib der A 20 im „Vordringlichen Bedarf“. Ein Infrastrukturprojekt hat dann einen Nutzen für die Hinterlandanbindung, wenn es die Verbindung der Seehäfen mit dem Binnenland verbessert und so einen Beitrag zur reibungsloseren Abwicklung des Gütertransports leistet. Doch auch diese Begründung der A 20 ist auf einem schwankenden Fundament erbaut.

Die A 20 verläuft in West-Ost-Richtung, sie liegt in der Nähe der Küsten und sie ist eine Parallelstrecke zur A 1. Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen, um die fadenscheinige Begründung dieser Autobahn wie ein Kartenhaus einstürzen zu lassen.

Der Hauptstrom der Güter aus den deutschen Seehäfen, die naturgemäß an den Küsten von Nord- und Ostsee liegen, fließt nach Süden und Südosten: Rund 75% der Güter werden aus den Häfen in diese Richtung transportiert bzw. aus dieser Richtung in den Häfen angeliefert. Der Verlauf der A 20 ist diesem Hauptgüterstrom diametral entgegengesetzt.

Die verbleibenden Güter, welche von Westen nach Osten (oder in umgekehrter Richtung) verbracht werden müssen, können am kostengünstigsten mit dem Schiff transportiert werden: Der Wasserweg war, ist und bleibt die natürlichste und rentabelste Verkehrsanbindung der Häfen. Auf diesem sicherlich ausbaufähigen Wege sind die deutschen Seehäfen mit den großen Häfen in Nordfrankreich, in Belgien, in den Niederlanden, in Skandinavien, im Baltikum, in Polen und in Russland verbunden.

Zudem ist die straßenseitige Anbindung des maßgeblichen, südlich und südöstlich gelegenen Hinterlandes über die vor­handene Autobahn A 1 sowie über die A 29, die A 27 und die A 7 bereits gewährleistet. Faktisch gibt es jetzt und in Zukunft auch bei steigendem Güterverkehrsaufkommen im Hinblick auf den Verkehrsträger Straße keine Schwierigkeiten mit der Hinterlandanbindung der Seehäfen, die eine zusätzliche Autobahn rechtfertigen würden. Die Hinterlandanbindung ist kein Argument für den Bau der A 20.

Probleme bei der Hinterlandanbindung bestehen indes bei den Schienenknoten in der Nähe bedeutender Hafenstädte wie Bremen und Hamburg. Bezeichnenderweise hat der BVWP-Entwurf mehrere Schienenprojekte, die für den reibungslosen Abtransport der Güter aus den Seehäfen dringlich sind, in die flugs kreierte Kategorie des „Potentiellen Bedarfs“ abgeschoben. Das Umweltbundesamt hält diese Kategorie zu Recht für „äußerst fragwürdig“, denn die hier eingeordneten Projekte sind im Zuge der Aufstellung des BVWP-Entwurfs nicht vollumfänglich geprüft und bewertet worden. Auch die Öffentlichkeit hatte keine Chance, sich mit diesen Projekten auseinanderzusetzen. (7)

Eine solche Vorgehensweise verstößt nicht nur gegen das Gebot der Transparenz, sondern sie konterkariert die Zielsetzungen der Bundesverkehrswegeplanung, deren Aufgabe es ist, die drei Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße sinnvoll miteinander zu vernetzen.

Am Beispiel der A 20 wird deutlich, dass dem Bundesverkehrsminister mit dem Entwurf des BVWP keineswegs der große Durchbruch in Richtung einer zukunftsweisenden Planung gelungen ist, welche die Vorteile aller Verkehrsträger auf sinnvolle Weise miteinander kombinieren muss. Dieser Entwurf ignoriert den Klimaschutz und gibt sich keinerlei Mühe, den Verkehr von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene oder die Wasserstraße zu verlagern. Der BVWP-Entwurf missachtet seine eigenen Zielsetzungen und bedarf einer grundlegenden Überarbeitung.

Es gibt nur wenige Projekte im BVWP-Entwurf, welche die Ziele einer verantwortungsvollen Verkehrswegeplanung auf so eklatante Weise verfehlen wie die A 20. Ein Bedarf für diese Autobahn ist nirgends auszumachen und selbst auf trickreichem Wege nicht herbeizuzaubern. Es gibt viele triftige Gründe, die A 20 umgehend aus dem „Vordringlichen Bedarf“ oder, besser noch, komplett aus dem BVWP zu streichen. Diese Autobahn ist offenbar vor allem durch politisches Geschachere überhaupt erst in den „Vordringlichen Bedarf“ gehievt worden. Wenn sie dort verbleibt, so könnte dies vor dem Hintergrund des Urteils zum Elbtunnel bedeuten, dass der Bedarf dieses nutzlosen sowie klima- und naturzerstörerischen Projekts zukünftig selbst vor Gericht nicht mehr in Zweifel gezogen werden kann.

Die A 20-Trasse führt zu 80 Prozent durch bis zu 20 Meter tiefe Moor- und Marschböden und würde deren CO2-Festlegungspotenzial zerstören. Die Trasse würde europäische Schutzgebiete beeinträchtigen und historisch alte Wälder entwerten. Die Trasse würde die letzten größeren verkehrsarmen unzerschnittenen Räume im Nordwesten für immer durchtrennen.

Eine ökologische und ökonomische Katastrophe dieses Ausmaßes könnte also ihren Lauf nehmen, nur weil die alles entscheidende Frage nach dem BEDARF nicht mehr gestellt werden kann?

Anmerkungen

(1)  http://www.a22-nie.de/

(2)  http://wp.a22-nie.de/category/schutz-und-klagefonds/information-zum-schutz-und-klagefonds/

(3)  http://www.wmecklenburg.de/plugins/files/940826/20160502-a20-eq-sh-anmerkung-urteilsverk__ndung.pdf

(4)  http://www.bverwg.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung.php?jahr=2016&nr=35

(5)  http://wp.a22-nie.de/wp-content/uploads/2016/05/BVWP_Stellungnahme-oeffentlich_KOK_2016-04-29_final_low.pdf

(6)  http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/BVWP/bvwp-2030-gesamtplan.pdf?__blob=publicationFile, S. 37

(7)  https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/stellungnahme_des_umweltbundesamtes_zum_entwurf_des_
bundesverkehrswegeplans_2030_mit_umweltbericht.pdf, S. 12

13.04.2023

Elbe: Grüne betrachten Schlick-Problem weiterhin als nicht gelöst

Bagger Nile River

Nach der von Hamburg und Schleswig-Holstein verkündeten Einigung, jährlich bis zu 2 Mio. Kubikmeter Elbschlick bei der Tonne E 3 Helgoland zu verklappen, melden die Cuxhavener Kreis-Grünen und die Arbeitsgruppe „Grüne Elbe“ des Cuxhavener Ortsverbandes deutlichen Widerspruch an. Von einer Lösung (CN 6.4.23) ... »mehr
03.04.2023

Aufruf zu den Fahrrad-Demos gegen die A 20 am 22. und 23. April

Der Schutz- und Klagefonds gegen die A20 zieht zu dem Koalitionspapier folgendes Fazit: Die A 20 ist zwar nicht noch weiter nach oben gehievt worden, sie ist aber nicht vom Tisch. Die Wirtschaftsverbände werden weiterhin alles daran setzen, die A 20 nach vorne zu puschen und dafür auch die Politik instrumentalisieren. Wir müssen ... »mehr
22.03.2023

Kreis-Grüne mit neuem Führungsgremium

Auf einer gut besuchten Kreisversammlung in Schiffdorf haben die Grünen im Landkreis Cuxhaven einen neuen Vorstand gewählt, wobei alle Positionen neu besetzt wurden. Durch die Verdoppelung der Mitgliederzahl auf 214 in den letzten fünf Jahren konnte aus einem immer größer werdenden Pool an Aktiven gewählt werden. ... »mehr
17.03.2023

Kreismitgliederversammlung am 21. März

Die nächste  Kreismitgliederversammlung steht an, und zwar:  am kommenden Dienstag, 21.3.2023 . Beginn ist um 19.00 Uhr in der Gaststätte Tafelhof Sellstedt, Geestensether Straße 40, 27619 Schiffdorf. Im Mittelpunkt des Treffens werden turnusmäßige Neuwahlen zum Vorstand des Kreisverbandes stehen. Insgesamt ... »mehr
21.12.2022

"Nein zu Scharhörn" - die Entscheidung ist durch

Es ist geschafft: Vor Scharhörn wird nicht ab Januar nächsten Jahres verklappt. Die Wirtschafts- und Umweltminister sowie die Hamburger Senator*innen konnten eine gemeinsame, geeinte Lösung präsentieren: weiterhin Verbringung zur Tonne E 3 vor Helgoland und gemeinsame Suche nach neuen, geeigneten Schlickdeponien in der ... »mehr
09.12.2022

Gegen den völkerrechtswidrigen Angriff der Türkei in Nord-Ost-Syrien (Rojava)

Mahnwache

Am Freitag Nachmittag fand eine Mahnwache gegenüber dem Büro der Cuxhavener Grünen statt. In Ihrem Aufruf hatten Kriegs-Gegner(innen) aus verschiedenen Gruppierungen den "völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei" angeprangert, der seit dem 19. November 2022 die Menschen in Nord-Ost-Syrien (Rojava) unter ... »mehr
04.11.2022

Grüne im Landkreis zum Koalitionsvertrag: Gut für den Landkreis, gut für das Land: Zukunftsfest und solidarisch

Der Koalitionsvertrag in Niedersachsen “steht“ – Anlass für die Mitglieder von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN sich im Rahmen einer Kreisversammlung  mit diesem zu befassen. Zumal: am Wochenende wird über den Koalitionsvertrag auf einer Landesdelegiertenversammlung in Hannover abgestimmt. Der Kreisverband wird ... »mehr
29.07.2022

Kreisvorstand: keine Laufzeitverlängerung von AKWs

Angesichts der öffentlich geführten Debatte um die AKWs sagt der Kreisvorstand  NEIN zur Laufzeitverlängerung und  JA zum Atomkonsens. Julia Hamburg, grüne Spitzenkandidatin zur Landtagswahl äußerte sich folgendermaßen: "Für uns Grüne ist klar, dass eine Laufzeitverlängerung nicht ... »mehr
10.07.2022

Tourismus und Mobilität: „Klimaneutral werden“ erfordert Umdenken und neue Angebotsfelder

Was wurde bei dem Podiumsgespräch über die Zukunft von Tourismus und Mobilität in der Region besprochen? Der Kreisverband hatte eingeladen, ursprünglich war auch die Teilnahme der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Landtag Julia Hamburg angekündigt, die aber kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen musste. Ihren ... »mehr
08.07.2022

Die Grünen im Landkreis Cuxhaven äußern sich zur Kandidatur von Thorsten Krüger zum Landrat

Nach Beratungen in Partei, Kreisvorstand und Kreistagsfraktion stehen die Grünen einer Kan­didatur von Thorsten Krüger (SPD) positiv gegenüber. Wir bedauern sehr, dass es auch uns nicht gelungen ist, eine*n aussichtsreiche*n Kandidat*in für die anstehende Landratswahl aufzustellen. Auch die CDU biete keine personelle ... »mehr
07.07.2022

Erfolg der Klage der A20-Gegner*innen

Der Kreisvorstand begrüßt, dass vorerst die A 20 zwischen Westerstede und Jaderberg nicht gebaut werden kann. Die Klage vor Gericht hatte insofern Erfolg, als dass die Stickstoffgehalte in den Planunterlagen und auch in der Nachbesserung der Planbehörde fehlerhaft waren bzw. die Schwellenwerte zu hoch sind und somit eine ... »mehr
25.06.2022

Regionaltreffen in Bremerhaven

"Uns verbindet viel - wir sind eine Region", das war der Tenor  eines Treffens  von Vorständen und Mitgliedern der Kreisverbände Osterholz, Wesermarsch, Bremerhaven und Cuxhaven. "Landflucht versus Stadtleben, Ein- und Auspendelung, Bildung, kulturelle Angebote, Verkehr und nicht zuletzt die Elbe- und Weservertiefungen ... »mehr
30.04.2022

Schlickdesaster in Zahlen - Rücknahme der Elbvertiefung

Die von Olaf Specht herausgegebene Studie "Szenarien zur Kosten-Nutzen-Struktur von Baggeraktivitäten im Hamburger Hafen und auf der Tideelbe - bringt nochmals in eindringlicher Weise zum Ausdruck: Die Elbvertiefung ist ökologisch und ökonomisch gescheitert. Diese Studie ist im November 2022 vom Ortsverband Cuxhaven in ... »mehr
29.03.2022

Photovoltaikanlagen ausbauen – auch in der Fläche? Grüne diskutierten ihre Position

Nachholbedarf bei Solar - nicht nur auf Dächern

Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist der Ausbau der Erneuerbaren, Strom soll in acht Jahren zu 80% CO2-neutral erzeugt werden. Nicht nur der Klimawandel, sondern auch die Importabhängigkeit bei Energie (von Russland) machen deutlich, wie wichtig dieses Ziel ist. Die Gewinnung von Sonnenenergie soll auf das Vierfache gesteigert ... »mehr
25.03.2022

Klimastreik am 25.03. - Aufruf der friday's

Der Kreisvorstand der Grünen in Cuxhaven unterstützt den Aufruf für den 25. März und fordert auf: Nehmt teil! Aus dem Aufruf der friday's: "Auch wenn in Deutschland nun eine neue Koalition regiert, halten wir an unserer Forderung fest - wir gehen für die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze und somit für die Bewahrung ... »mehr
17.03.2022

Grüne: Zu wenig Engagement des Landes für den Küstenschutz und die Tideelbe

Die Grünen im Landkreis Cuxhaven und ihre Landtagsabgeordnete Abgeordnete Eva Viehoff hatten kürzlich über zwei Anfragen in Hannover Auskünfte der Landesregierung zum Küstenschutz  und zum Sedimentmanagement an der Tideelbe erhalten.   Danach soll es für die Hochwasserschutz-Anlagen aller ... »mehr
04.03.2022

Petition "Keine Verklappung von Hamburger Hafenschlick vor Scharhörn"

Der Kreisverband begrüßt und untertützt die Petition des Forums Tideelbe (ein Zusammenschluss von BUND, NABU und WWF):  "Diese Umweltsünde stinkt buchstäblich zum Himmel: Der Hamburger Senat von Bürgermeister Tschentscher will Hafenschlick direkt vor dem Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer abladen. Weiter ... »mehr
24.09.2021

Globaler Klimastreik

Der Kreisvorstand unterstützt den Aufruf der fridays for future: Globaler Klimastreik der Fridays for Future am 24. September 2021 - auch wieder in Cuxhaven Am 24. September 2021, zwei Tage vor der Bundestagswahl in Deutschland, gehen im ganzen Land und auf der ganzen Welt wieder Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf die ... »mehr
04.09.2021

Luftbrücken Jetzt! Schafft sichere Wege aus Afghanistan

Wir unterstützen den Aufruf des "Initiativbündnisses Seebrücke"  Cuxhaven und umzu zu einer Mahnwache am 04.09. 11:00 Uhr in Cuxhaven, Buttplatz Deutschland muss seine Verantwortung für die Ortskräfte und ihre Familien wahrnehmen und durch Verhandlungen mit den Taliban für eine sichere Ausreise sorgen. Der ... »mehr
25.06.2021

Wahlprüfsteine der Architektenkammer Niedersachsen

Von der Nachhaltigkeit bis zur zeitgemäßen Planung und Gestaltung der Kommunen, von der Verringerung der Versiegelung bis zur Ressourcenschonung im Altbestand sowie bei Neubauten, von der Ablehnung von PPP-Modellen bis zu zeitgemäßem Verwaltungshandeln, auf diese Schwerpunkte geht die Architektenkammer ein - das nahmen die ... »mehr
17.06.2021

Cux-Grüne zur Elbe-Situation: Ausbaggerung der Elbe gefährdet Schutzkonzept

Die Grünen in Landkreis und Stadt Cuxhaven bewerten die Antworten der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion zu Ablagerungen von Sedimenten in der Elbe als unzureichend. Die grünen Bundestagsabgeordneten Julia Verlinden, Claudia Müller und Steffi Lemke hatten sich u.a. nach den Auswirkungen der ... »mehr
16.06.2021

Menschenrechte sind #unverhandelbar - Aufruf von Seebrücke

Auswander-Denkmal in Bremerhaven - mit Rettungswesten

Der Kreisvorstand unterstützt die "Seebrücke" mit dem Aufruf für den 19. und 20. Juni "An den europäischen Außengrenzen herrscht Chaos: Brände, Stürme, Überschwemmungen, Polizeigewalt und fehlende Grundversorgung sind 9 Monate nach dem Brand in Moria immer noch Alltag für zehntausende Menschen in ... »mehr
10.06.2021

Kreisvorstand: Das Europaparlament beschließt „Bericht zu Biodiversität“ – CDU/CSU und FDP im Europaparlament wollten auch das verhindern

Europäisches Parlament in Straßburg - pixabay, Udo Pohlmann

Der Vorstand des Kreisverbandes Cuxhaven der Grünen dankt den Grünen im Europaparlament und freut sich mit ihnen: Denn das Europaparlament beschloss am 9. Juni 2021 einen umfassenden und ambitionierten Bericht zum Schutz der Biodiversität. „Wir fordern ein europäisches Biodiversitätsgesetz - ähnlich dem ... »mehr
31.05.2021

Eine vertane Chance! Zum neuen Baugesetzbuch

„Wir Grünen wollen die bauliche Entwicklung in den Gemeinden auf Ortskerne und vorhandene Freiflächen konzentrieren. Da würde auch ein Bebauungsgebot helfen“, so Wolfgang Steen und Elke Roskosch-Buntemeyer vom Kreisvorstand der Grünen. „Leider sind Regeln verabschiedet worden, leichter in die ... »mehr
29.05.2021

Grüne suchen nach Lösung für Schulen in Cuxhaven

Gemeinsame Stellungnahme der Landkreisgrünen (Kreisverband und Kreistagsfarktion) sowie der Stadtgrünen (Ortsverband und Stadtratsfraktion)

zu finden:

25.05.2021

Flugplatz wird zum Parkplatz

Kein Flugverkehr - dafür werden "nichtbeschäftigte" große Maschinen hier geparkt

„Endlich die Realität anerkennen und als Gesellschafter aussteigen - diese Forderung wiederholen wir gegenüber dem Landkreis und der Stadt Cuxhaven sowie der Gemeinde Wurster Nordseeküste“, so Elke Roskosch-Buntemeyer, Kreissprecherin der Grünen. Nachdem sich nun die Firmen OLT und DL Helicopter ... »mehr
20.05.2021

Fahrrad-Demo gegen den Autobahnbau

Am 04. und 05. Juni Im Rahmen der bundesweiten dezentralen Aktionstage gegen Autobahnbau rufen die Initiativen gegen die A 20 auf: Start am Freitag, 04. Juni um 9:00 Uhr Stader Bahnhof zum Startpunkt Drochtersen, Grauensiekermoor 2 (10:00 Uhr) über Breitenwisch, Gräpel und Hipstedt weiter am Samstag, 05. Juni um 10:00 Uhr über ... »mehr
02.05.2021

A20 – wie aus Träumen Albträume werden

Die IHKen in Stade und Schleswig-Holstein wollen beweisen, dass 5 Mrd. € verbaute Gelder für die Autobahn die jahrzehntelang vernachlässigten Ausbau der Infrastruktur – und damit auch die maue Unterstützung der Unternehmen - jetzt also wettmachen sollen. Der Traum von der Zukunftsachse ohne Klimaschutzanstrengungen in ... »mehr
12.03.2021

Kommt Atommüll in das Cuxland? Videokonferenz am 18. März

Derzeit läuft das Suchverfahren zu einem bundesweiten Lagerort fürhochradioaktive Abfälle aus den Atomkraftwerken. Der Suchraum umfasst die halbe Fläche der Bundesrepublik: Was heißt das? Was müssen wir tun? Wo kann ich mich einmischen? Wie geht das weiter? Der Kreisverband Cuxhaven von Bündnis 90/Die ... »mehr
08.02.2021

Landwirtschaft der Zukunft: Ziele sollten Produktion gesunder Lebensmittel, Mitwirken am Klimaschutz und faire Einkommensverhältnisse sein.

von pixabay_GerdAltmann

Aus den zuletzt erschienenen Artikeln in der hiesigen Zeitung entstand für viele der Eindruck, es könne nur die Landwirtschaft auf der einen Seite oder einen wirksamen Klima- und Moorschutz auf der anderen Seite geben. Ein Szenario, bei dem keine Landwirtschaft mehr geht und viele Höfe geschlossen werden?  Dazu noch ... »mehr
07.02.2021

Suche nach dem Lager für Atommüll ist kompliziert und langwierig Grüne beteiligen sich an Teilgebietekonferenz – Stefan Wenzel als Vertreter gesellschaftlicher Organisationen gewählt

Von Freitag bis Sonntag fand die 1. Teilgebietekonferenz für ein atomares Endlager als Videokonferenz statt, Veranstalterin war die „Bundesgesellschaft für Endlagerung“. Von fast 2000 angemeldeten Personen beschäftigten sich etwa 1000 über mehr als 30 Stunden in 22 Arbeitsgruppen mit dem Thema „Aufbewahrung ... »mehr
31.01.2021

SOS für die Tideelbe - Kursänderung jetzt!

These 1: Systematische Vorbereitung des Küstenschutzes auf Anstieg der Meeresspiegel we­gen des Klimawandels wird durch die Elbvertiefung (EV) ignoriert und beeinträchtigt. These 2: Die laufende 9. Elbvertiefung verschärft die Hochwasser- und Sturmflutgefahr, ob­wohl diese entschärft werden müsste, was ... »mehr
20.01.2021

Grüner Kreisverband unterstützt Aufruf gegen Abschottungspolitik

Sinnbild europäischer Abschottungspolitik - Foto:DaKubpixabay

U. a. der niedersächsische Flüchtlingsrat brachte folgenden Aufruf auf den Weg: Lipa: grausame Folge der europäischen Abschottungspolitik  Evakuierung und Aufnahme jetzt! Die Bilder aus Lipa sind erschütternd. Die katastrophale Notlage für die Schutzsuchenden in BosnienHerzegowina ist die Folge der ... »mehr
15.01.2021

Erneuerbare Energien versus Landschaftsschutz? - Grüne nehmen Stellung zum Energiewerk in Bad Bederkesa

aus der Nordsee-Zeitung

Der Kreistag hat mit der Aufhebung des Landschaftsschutzes „Amtswiesen“ (13,5 Hektar groß) den Weg für den Bau des Energiewerks in Bad Bederkesa frei gemacht. Die Grüne Kreistagsfraktion stimmte dagegen. Warum? „Wir haben natürlich überhaupt nichts dagegen, wenn Energie auf vielfältige Weise und ... »mehr
13.01.2021

Studie bestätigt: Kosten für die geplante A 20 steigen und steigen

„Eine vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zusammen mit dem Bündnis der A20-Gegner und Fridays For Future vorgestellte Studie belegt die Unwirtschaftlichkeit der Küstenautobahn A20 in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Das Neubauprojekt wird demnach doppelt so teuer wie im Bundesverkehrswegeplan 2030 ... »mehr
10.01.2021

Kreisverband unterstützt: Aktion Fußabdruck

Mitmachen!

Macht mit bei der großen Abstimmung mit den Füßen gegen Höfesterben, Tierfabriken, Pestizide und Gentechnik! in diesem Jahr muss coronabedingt die Demo "wir-haben-es-satt" am 16. Januar 2021 in Berlin ausfallen. Stattdessen sind wir aufgefordert, ein Foto mit unseren Forderungen hochzuladen, es wird dann in einer ... »mehr
03.01.2021

Grüne im Landkreis Cuxhaven stehen hinter dem Regionalen Versorgungszentrum

"Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum sicherstellen und neue Formen der Zusammenarbeit finden - das steht für uns Grüne im Landkreis Cuxhaven ganz oben auf der Liste“, so der grüne Kreisvorstand. Mit einem Regionalen Versorgungszentrum – so wie in Nordholz geplant – soll nun ein ... »mehr
08.12.2020

Grüne im Landkreis: Faire Preise bei Lebensmitteln

Kühe im Deichvorland in Berensch

Die Grünen im Landkreis Cuxhaven unterstützen das Anliegen der Landwirte, faire Preise für ihre Erzeugnisse zu erhalten. „Die Proteste der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der Bund der Deutschen Milchviehhalter (BDM) und Land schafft Verbindung (LSV) vor Molkereien, Großschlachtereien und ... »mehr
13.11.2020

Volksbegehren endet mit Erfolg Ziel frühzeitig erreicht: Landtag beschließt Gesetzesänderungen für mehr Natur- und Artenschutz / Initiator*innen verzichten auf zweite Runde

Grünland und artenreiche Wiesen sowie Gewässerrandstreifen werden besser geschützt, der Pestizideinsatz in wichtigen Naturbereichen wird verboten, der Wiesenvogelschutz wird ausgeweitet, heimische Baumarten gefördert und der Anteil des Ökolandbaus gesteigert: Diese und weitere Eckpunkte für besseren Tier- und ... »mehr
12.11.2020

Grüne: LNG-Gas-Terminal in Stade schreibt fossiles Zeitalter fest – Großimporte nicht nötig

LNG-Schiff

Nach einem Pressebericht vom 6.11.2020 in mehreren Zeitungen der Elbe-Weser-Region plant Niedersachsen-Ports in Zusammenarbeit mit der DOW Bützfleth ein großes Terminal für die Anlandung von Importgasen. Zunächst für verflüssigtes Erdgas (LNG), später soll die Anlage  auch für andere Gase, ... »mehr
09.11.2020

Grüne senden Fragenkatalog an den Bundesverkehrsminister - Viele Fragen zur Unterhaltungs- und Vertiefungsbaggerei

Es wurde und wird gebaggert – die Elbe muss ständig „auf Tiefe gehalten werden“, dazu kommt die Elbvertiefung. Viele Menschen haben Sorge um „ihre Tideelbe“ – das haben wir im Sommer gemerkt, als tote Wattwürmer, Muscheln und das Fischsterben zu sehen waren. Und sichtbar war es auch, als die ... »mehr
06.11.2020

Bahnstrecken im Cuxland elektrifizieren und auch Alternativen wie Wasserstoff und Batteriezügen (E-Loks) im Blick haben

Foto von pixabay

Im Cuxland fahren die Züge noch im Dieselbetrieb, das verträgt sich nicht mit Umwelt- und Klimaschutz: ein Viertel des Feinstaubs geht auf das Konto der Dieselloks, noch dazu ist die Filtertechnik oft veraltet. Rühmliche Ausnahme waren die Alstom-Züge, die im Testbetrieb anderthalb Jahre ihre Zuverlässigkeit unter ... »mehr
10.10.2020

„Nicht nur das Endlager Gorleben ist beendet, auch die Methode Gorleben“

Demo 2012

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat ihren ersten Zwischenbericht rausgegeben. In diesem sind auch drei Gebiete im Landkreis Cuxhaven (um Hagen/Bramstedt im Süden des Landkreises, um Altenbruch/Lüdingworth sowie um Hechthausen/Großenwörden) als mögliche Endlagerorte (mit Salzgestein) genannt. Gorleben ist ... »mehr
09.10.2020

Die Novelle zum Erneuerbare Energien Gesetz Veranstaltung mit der grünen Bundestagsabgeordneten Julia Verlinden

Julia Verlinden (MdB)

Die grüne Bundestagsabgeordnete und energiepolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion Dr. Julia Verlinden besuchte den Landkreis Cuxhaven. Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung des grünen Kreisverbandes in Otterndorf am Dienstag, 13. Oktober um 19:00 Uhr in der Stadthalle Otterndorf hat sie im Rahmen eines ... »mehr
24.09.2020

„Ohne Artenvielfalt können Menschen nicht überleben“

Josef Voß (im Hintergrund, stehend) hielt ein Eingangsreferat und stand dann bei der anschließenden lebhaften Diskussion „Rede und Antwort“

Ende September (am 24.) fand in Cuxhaven eine Veranstaltung des Kreisverbandes stand, hier unser Bericht: Worum es beim laufenden Volksbehren „Artenvielfalt.Jetzt!“ geht, machte die Cuxhavener Grünen-Kreisvorsitzende Elke Roskosch-Buntemeyer gleich zu Beginn einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung ihrer Partei im ... »mehr
18.09.2020

Verschmutzung der Meere endlich stoppen – Kreisvorstand begrüßt Antrag der Grünen Bundestagsfraktion

Das muss ein Ende haben!

Unsere Meere sind der größte Lebensraum der Erde. Sie sind die Schatzkammern der Artenvielfalt und von unschätzbarem Wert für uns alle. Dennoch vergiften wir sie täglich und müllen sie zu. Ihr Zustand ist mittlerweile katastrophal und der Fortbestand zahlreicher mariner Arten und Lebensräume ist in Gefahr. ... »mehr
16.09.2020

Flüchtlinge aufnehmen

ca. 50 Menschen versammelten sich am Samstag 12.09. in Cuxhaven - Flüchtlingslager Moria

Der grüne Kreisvorstand begrüßt es und freut sich, dass Landkreis und Stadt Cuxhaven erklärt haben, 50 Flüchtlinge aufzunehmen. „Dies ist ein konkretes Angebot, um auch dem Beitritt zum Städtebündnis „Seebrücke“ im letzten Jahr Taten folgen zu lassen“, so der Vorstand. ... »mehr
28.08.2020

Für Erneuerbare Energien! Kein Fracking-Gas! Kein Steuergeld für die Terminals in Wilhelmshaven, Stade und Brunsbüttel!

Wir als Grüne im Landkreis Cuxhaven schließen uns den Forderungen der Bürgerinitiative Klima-Allianz-NordSeeküste kurz „KANS“ in der Ablehnung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven, Stade und Brunsbüttel an. Aus der Stellungnahme von KANS: „Wir brauchen keinen Ausbau von fossilen Energieträgern und ... »mehr
02.08.2020

Nach Stade mit der Bahn elektrisch, zweigleisig und schneller mit 160 Stundenkilometer … aber die eingleisige Brücke über die Oste bleibt

Die Bahnstrecke zwischen Cuxhaven und Stade ist wichtig für den Personen- und für den Güterverkehr – das wird allseits betont und von den Grünen vehement unterstützt, denn soll Verkehr von der Straße genommen werden, so sind Schiene und Bahn eine gute, sichere und klimafreundlichere Alternative. So konnte ... »mehr
29.07.2020

Cuxhavener Grüne fordern: A20 stoppen – alles auf Neustart

Eine der vielen Protest gegen die A20: hier im Jahr 2015

Die A20 gehört  nicht zu den sinnvollen Investitionsprojekten.  Wer sich in der Klimadebatte, in der Veränderung der Mobilitätserfordernisse und in der Nach Corona Zeit innovativ und volkswirtschaftlich sinnvoll aufstellen will, sollte Nein zur A20 sagen. Nur allein der Elbtunnel mit seinen zwei Röhren  wird ... »mehr
24.06.2020

Austausch mit Landwirten

Hofbesuch

Grüne der Kreistagsfraktion (Eva Viehoff und Marianne Peus)  und des Kreisvorstandes (Elke Roskosch-Buntemeyer) informierten sich bei zwei landwirtschaftlichen Betrieben in Cuxhaven.  "Wir wissen, dass die Landwirtschaft einen großen Beitrag zum Klimaschutz lleisten kann.Die Besuche bei den landwirtschaflichen Betrieben ... »mehr
12.06.2020

Cux-Grüne: Gute Ansätze beim Gewässerschutz in Hamburger Koalitionsvertrag werden durch Festhalten an der Elbvertiefung geschwächt

Der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen in Hamburg ist unter Dach und Fach. Die Grünen im Landkreis Cuxhaven haben sich genauer angesehen, was zur Elbe und Elbvertiefung darin zu finden ist. Schon immer war die Elbvertiefung zwischen Cuxhavener und Hamburger Grünen ein großer Streitpunkt: hier die Ablehnung und der ... »mehr
26.04.2020

In Corona-Zeiten: Regionale Mobilität sicherstellen - Grüne fordern Unterstützungsmaßnahmen

Quelle: pixabay

Am Montag beginnt wieder ein eingeschränkter Schulbetrieb, die Busse im Landkreis Cuxhaven werden mehr genutzt. Verschiedene Busunternehmen sorgen auf 70 Buslinien dafür, dass jährlich ca. sieben Millionen Fahrgäste per Bus im Landkreis an ihr Ziel kommen. Doch ein Busunternehmen hat schon wirtschaftliche Schwierigkeiten: ... »mehr
22.04.2020

Flüchtlinge im Landkreis Cuxhaven aufnehmen!

Auf Initiative des Arbeitskreises Asyl in Cuxhaven, haben der Caritasverband Cuxhaven, Die LINKE (Kreisverband Cuxhaven), die Initiative „Offenes Herz Altenwalde“ und die Grünen in Stadt und Landkreis cuxhaven einen Offenen Brief an den Cuxhavener Oberbürgermeister Santjer und an den Landrat Bielefeld gerichtet: am ... »mehr
14.04.2020

Zur Debatte um Lockerungen in der Coronakrise

Annalena Baerbock und Robert Habeck

Die Debatte um die Lockerung in der Corona-Krise laufen auf Hochtouren: Der Bundesvorstand der Grünen - Annalena Baerbock und Robert Habeck - hat dazu einen umfangreichen Katalog aufgestellt, zuerst der Gesundheitsschutz, dann  schrittweise Lockerungen bei   sozialen Einrichtungen, beim Einzelhandel,  in ... »mehr
14.04.2020

Cux-Grüne: Forderung von Umweltverbänden nach Elbe-Baggerstopp wird begrüßt

6 Stockwerke hoch, 120 Meter lang, 10.000 Kubikmeter Fassungsvermögen: Großbagger “Bonny River” war am Ostermontag direkt vor der Grimmershörnbucht für Elbvertiefungsarbeiten im Einsatz

Die Grünen im Landkreis Cuxhaven begrüßen und unterstützen Forderungen nach einem Baggerstopp in der Elbe. Wie vor einigen Wochen schon der WWF hatte jetzt auch der NABU vorgeschlagen, die Arbeiten zur Elbvertiefung vorläufig einzustellen, weil konkrete Schutzanforderungen für die Natur und Artenvielfalt verletzt würden. Es gehe dabei sowohl um Laichgebiete und Zeiten für Fischarten wie den Stint, aber ... »mehr
10.04.2020

EU einigt sich auf Finanzprogramm: Eurobonds abgelehnt, dennoch: Programm ist erster Schritt

Europa solidarisch in der Krise (Foto:Gerdaltmann_pixabay)

Am 09. April haben sich die Euroländer nach langen und schwierigen Verhandlungen endlich auf einen Kompromiss geeinigt. Die Grünen forderten Coronabonds – dies ist nicht Teil der Einigung. Damit ist die Gefahr, dass die Verschuldung der hoch verschuldeten Staaten durch die Krisenkosten massiv ansteigen wird, nicht gebannt. Es bleibt eine gemeinsame europäische Herausforderung, die Schuldenkrise abzuwenden. Dafür ... »mehr
08.04.2020

#SaveRomafromCorona: Roma-Gemeinschaften vor einer Katastrophe schützen!

Romeo Franz - Europaabgeordneter der Grünen

Corona kann jede*n treffen – aber Schutz und Versorgung sind unterschiedlich: Armut, Ausgrenzung wegen der Hautfarbe, der Religion, der Andersartigkeit – dies alles verschärft die Folgen von Corona. Außerdem hetzen einige gegen Gruppen und machen diese zu Sündenböcken (in Deutschland zum Beispiel wird gegen die die Menschen jüdischen Glaubens gehetzt). Alles Anlass für den Kreisvorstand den Aufruf ... »mehr
04.03.2020

Zukunft der Elbe als Thema in den Koalitionsverhandlungen

Die Elbverteifung - ein jahrelanges Streitthema zwischen Hamburger und Cuxhavener Grünen

Hamburg hat gewählt, die Hamburger Grünen begeben sich in die Koalitionsverahndlungen und die Cuxhavener Grünen fordern der Zukunft der Elbe bei den Verhandlungen einen besonderen Stellenwert einzuräumen. Hier der Brief des Kreisvorstandes nach Hamburg: Liebe Grüne in Hamburg, mit Freude haben wir von Eurem guten ... »mehr
24.02.2020

Klimaschutz in vielen Kreis-Kommunen auf der Agenda, aber noch viel zu tun

Klimaschutz im Landkreis stand im Mittelpunkt

Die Grünen im Landkreis Cuxhaven haben sich im Rahmen einer Mitgliederversammlung bei Klimaschutzbeauftragten aus fünf Kreis-Kommunen zum  Sachstand Klimaschutz vor Ort informiert. Zu Beginn stellte Eva Viehoff als Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt-, Klima- Verbraucherschutz und Landwirtschaft das Vorgehen auf ... »mehr
05.02.2020

Frühlingsgefühle A 20 Grüne lehnen weiterhin den Autobahnbau ab und sehen große Chancen in Fährverbindung und Ausbau des Schienennetzes

Die Unterlagen zum Planänderungsverfahren zum Bau der A 20, Abschnitt Bremervörde –Elm  werden nun öffentlich ausgelegt – die örtlichen Zeitungen berichteten, die Planer*innen und Befürworter*innen jubeln. Bei ihnen herrschen Frühlingsgefühle nach dem Motto „Bald geht es los“ bzw. ... »mehr
29.12.2019

Neue Regeln für Genehmigungsverfahren dürfen demokratische Rechte nicht beschneiden – für Weservertiefung zudem kein Bedarf

Die Grünen im Landkreis Cuxhaven erheben Widerspruch zu den Ankündigungen von Staatssekretär Enak Ferlemann (NZ 20.12.2019), die im Jahr 2016 gerichtlich gestoppte Vertiefung der Unter- und Außenweser mit neuen Bundesgesetzen im Schnellverfahren durchbringen zu wollen. Wie der grüne Kreisvorstand mitteilt, hat die ... »mehr
27.12.2019

Grüne: Energiewende und Klimaschutz erfordern auch mehr Windenergienutzung - Blockadehaltung bei Bund und Land beenden

Für den Cuxhavener Kreisverband der Grünen nahmen Elke Roskosch-Buntemeyer, Christel Tecker und Christian Wolf als Delegierte an der Landesversammlung Anfang Dezember in Osnabrück teil. Dort wurden auch Aussagen zur aktuellen Situation bei der Windenergie verabschiedet, ein Thema, welches die Kreisgrünen mit Blick auf die ... »mehr
13.12.2019

Kreishaushalt ist verabschiedet - Vom großen und vom kleinen Klima

Der Kreistag hat getagt, der Haushalt ist nach zähen Verhandlungen erarbeitet und beschlossen. Die Erhöhung der Kreisumlage ist ein großes Thema - die Kritik und Ablehnung vieler Kommunen im Kreis ist gewiss. Aber es gab ja auch noch andere Haushaltbeschlüsse, dazu ein Kommentar eines Gast-Zuhörers bei der ... »mehr
18.11.2019

Grüne beraten über Kreishaushalt

Auf ihrer Mitgliederversammlung im Wremen/Wurster Nordseeküste haben sich die Grünen im Landkreis auch mit der aktuellen Haushaltsdiskussion im Kreistag befasst. Fraktionsvorsitzende Eva Viehoff stellte den aktuellen Entwurf der Kreisverwaltung vor, der u.a. eine Erhöhung der Kreisumlage von 47 auf 50 Punkte und eine Deckelung ... »mehr
28.10.2019

Frieden für Syrien - Wir im Cuxland spenden für Rojava !

"Jeden Tag kommt der Krieg in Syrien frei Haus in unsere Wohn­zimmer. Jeden Tag erleben wir, wie dieses ehemals reiche Kultur­land in Schutt und Asche und Elend versinkt. Jetzt droht dieses Schicksal dem letzten Landstrich, der sich bisher aus dem Krieg herausgehalten und Zuflucht und ein neues Leben für viele Vertriebene geboten ... »mehr
27.10.2019

Offener Brief der Atommüllkoferenz: Kritik an Freigabe radioaktiver Stoffe

AKW Unterweser, Bild privat

In dem Brief der Atommüllkonferenz an die Umweltminister*innen der Länder werden Kritikpunkte an der "Freimessung" angesprochen. Gerne wollten grüner Kreisverband Cuxhaven, Stadtratsfraktion Cuxhaven sowie Ortsverband mitunterzeichnen - dies wurde allerdings durch die Initiator*innen verwehrt - sie wollten keine Parteien dabei ... »mehr
24.09.2019

Gute sportliche Zukunft in Stadt und Kreis ohne Kunstrasenplätze - Hier kann viel Mikroplastik vermieden werden

Vor dem Hintergrund der aktuellen Forderung nach einer möglichst weitgehenden Vermeidung von Mikroplastik in der Umwelt schlagen die Grünen in Stadt und Landkreis vor, auf den Bau neuer Kunstrasenspielfelder ganz zu verzichten. Sie berufen sich dabei auch auf das angekündigte EU-Verbot von Gummi-Granulat-Unterlagen ab 2022. Bei ... »mehr
29.06.2019

Die Grünen machen sich auf den Weg: Ziel ist eine Gesamtschule

In den Kommunalprogrammen der Grünen ist es schon lange zu finden: der Landkreis Cuxhaven soll nicht länger ein „weißer Fleck“ ohne Gesamtschule bleiben (der einzige Landkreis in ganz Niedersachsen). Nach einigen Anläufen von unterschiedlichen Gruppen  – in Dorum und Otterndorf gescheitert – ... »mehr
Cuxhaven, 21.06.2019

Offener Brief an den Minister Seehofer

Seebrücke - Demonstration Bremerhaven Juli 2018

Offener Brief an den Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Horst Seehofer anlässlich seines Besuches im Landkreis Cuxhaven am 21. Juni 2019 Sehr geehrter Herr Minister Seehofer, wir begrüßen Sie in der Stadt und im Landkreis Cuxhaven, die beide durch Kreistags- bzw. Stadtratsbeschlüsse der Initiative ... »mehr
Landkreis Cuxhaven, 27.05.2019

Ausgang der Landratswahl im Landkreis Cuxhaven

Nun haben die Wähler*innen entschieden und Herr Bielefeld wird weiterhin Landrat sein. Wir gratulieren ihm zu diesem Wahlergebnis und danken beiden - ihm und Herrn Berghorn - für ihre Kandidatur. Der Kreisverband Cuxhaven von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN hatte sich bekanntlich auf einer Mitgliederversammlung nicht für einen ... »mehr
Landkreis Cuxhaven, 26.05.2019

Europawahl - auch im Landkreis Cuxhaven für Grüne ein Erfolg

Bei der Europawahl 2019 erhielten BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN kreisweit 18,02 % der Stimmen – in absoluten Zahlen: 17488. Je nach Wahlbezirk schwankten die Anteile: in Hagen waren es 21,42 %, in Lamstedt 11,48 % - die Stadt Cuxhaven lag mit 18,39 % nahe dem  Kreisdurchschnitt. Der Kreisverband dankt allen Wähler*innen ... »mehr
Otterndorf, 24.05.2019

Kein radioaktives Abwasser in die Elbe!

Einigung zwischen Betreibern, Umweltverbänden und Ministerium über deutlich verminderte Einleitung von radioaktivem Wasser aus dem AKW Brunsbüttel in die Elbe Im Rahmen eines so genannten Rückbau-Dialoggesprächs am 16. Mai ist es Bürgerinitiativen aus der Region und Umweltverbänden gelungen, eine deutliche ... »mehr
Otterndorf, 21.05.2019

Einleitungen beim AKW-Abriss Brunsbüttel reduziert

MELUND (Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung) in Schleswig-Holstein hatte eingeladen, das "Aktionsbündnis für einen verantwortungsvollen AKW-Rückbau" aus dem Cuxland konnte auch dabei sein. Es wurde ein Verhandlungsergebnis erzielt, wonach die maximale Radioaktivität, die in ... »mehr
Cuxhaven, 08.05.2019

Europawahlkampf: Viola von Cramon in Cuxhaven

Radtour durch Cuxhaven mit Viola v. Cramon (2. von links)

Auf einer Tour durch Niedersachsen mit der Bahn und einem Lastenrad machte Viola von Cramon, Europakandidatin der niedersächsischen Grünen auch in Cuxhaven Station und wurde in Grimmershörn am Deich von Mitgliedern des grünen Ortsverbandes begrüßt. Anschließend ging es per Rad nach Duhnen zu einem kurzen ... »mehr
Landkreis Cuxhaven, 23.04.2019

Rückbau-Dialog kann helfen, zu niedrigeren Radioaktivitäts-Ableitungswerten in die Elbe zu kommen – Kreisverband erhält Stellungnahme der Grünen Bundestagsfraktion

AKW Brake - momentan in der Abrissphase

Im Rahmen der aktuell stattfindenden  Diskussion zu Einleitungen radioaktiver Abwässer aus den Rückbau des Atomkraftwerks Brunsbüttel an der Elbe (CN-Bericht 11.4.19)  haben die Kreis-Grünen auch Kontakt zu ihrer Bundestagsfraktion aufgenommen. Dazu erhielten sie Stellungnahmen der Abgeordneten Silvia Kotting-Uhl ... »mehr
Cuxhaven, 08.02.2019

Schiffsunfälle mit Gefahrgütern vor niedersächsischer Küste

Chemietankerunfall vor Cuxhaven verlief gimpflich, Großcontainerschiff verlor Anfang Januar fast 350 Boxen und verursachte Umweltschädigungen in der Nordsee Aus der Pressemitteilung Landtagsfraktion vom 21.1.2019 :„Über Elbe und Nordsee werden täglich giftige und gefährliche Stoffe transportiert und dabei kommt ... »mehr
23.01.2019

Grüne fordern Einleitungsverbot für Paraffin in die Nordsee und finanzielle Unterstützung vom Land für die Reinigungsarbeiten an den Stränden

Infolge der großen Paraffinanspülungen an der Küste des Landkreises Cuxhaven hat die grüne Landtagsfraktion eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt „Angeschwemmtes Paraffin in Cuxhaven: Was tut die Landesregierung?“ (Drucksache 18/2470). Laut Aussage der Landesregierung wurden bei den ... »mehr
22.01.2019

Grüne positionieren sich bei der Landratswahl

In der letzten Woche stellten sich auf einer Kreismitgliederversammlung die beiden Landratskandidaten Kai-Uwe Bielefeld und Frank Berghorn vor. Sie erläuterten in zwei getrennten „Runden“ ihre Vorstellungen über die Landratstätigkeit nach der Wahl im Mai. Beide beantworteten die Fragen der Mitglieder des ... »mehr
Otterndorf, 21.12.2018

Breiter Protest gegen beantragte radioaktove Abwassereinleitungen aus dem AKW Brunsbüttel in die Elbe

Demonstration 2011 in Otterndorf

Die inzwischen beendete öffentliche Auslegung zum Antrag des Kraftwerksbetreibers Vattenfall auf eine gehobene wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung von radioaktivem Kühl- und Abwasser in die Elbe bei Brunsbüttel hat zu breiten Protesten in der Region Cuxhaven-Land Hadeln-Otterndorf geführt.  Die dortigen ... »mehr
05.11.2018

Bahnverkehr von und nach Cuxhaven: Züge fallen aus

Bahnhof Cuxhaven

...  bei der Bahn kein Einzelfall Die Cuxhavener Nachric hten berichteten, viele haben es selbst erfahren: vermehrt fahren die Züge von und nach Hamburg nicht, sie fallen aus. „Gerade auf der Strecke, die zunehmend gut genutzt wird und die demnächst ab Cuxhaven  – zumindest für die Zeitkarten-Nutzer/innen ... »mehr
Geestland/Bad Bederkesa, 29.08.2018

Grüne berieten Wege zu mehr biologischer Vielfalt in den Kommunen

Im Rahmen einer gut besuchten Vortragsveranstaltung in Bad Bederkesa befassten sich die Grünen im Landkreis Cuxhaven mit dem Rückgang der biologischen Vielfalt und Handlungsmöglichkeiten im kommunalen Bereich. Als Gast eingeladen hatten sie Manfred Radtke aus Rotenburg, der dort Vorsitzender der BUND-Kreisgruppe ist und bis vor ... »mehr
16.06.2018

Wieder Torfabbau im Ahlenmoor?

Moorbahnfahrt - vom Ortsverband Otterndorf organisiert

Der Torfabbau im Ahlenmoor konnte vor etlichen Jahren gestoppt werden – die Grünen hatten sich dafür eingesetzt. – Nun wird an diesem „Aus“ wieder gerüttelt, denn ein Hersteller von Pflanzenerde aus Vechta will den Torfabbau wieder aufnehmen. Um sich vor Ort ein Bild zu machen, luden die Otterndorfer ... »mehr
15.06.2018

Einweihungsfeier: Grüne Kreisgeschäftsstelle jetzt in der Südersteinstraße 24

Grüne Kreisgeschäftsstelle jetzt in der Südersteinstraße 24 Nachdem wir in der Bernhardstraße wegen Verkauf und Renovierung des dortigen Gebäudes ausziehen mussten, konnten wir jetzt neue Räume in der Cuxhavener Innenstadt beziehen: In der Südersteinstraße, gegenüber vom zentralen ... »mehr
Otterndorf, 22.04.2018

Grüne sagen Nein zum Voss-Preis an Broder

Der Vorstand des Kreisverbandes Cuxhaven von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN äußert Erstaunen und Kritik an der Entscheidung der Jury, den „Johann-Heinrich-Voß-Preis für Literatur und Politik“ dieses Jahr an den Publizisten Henryk M. Broder zu geben. Der Vorstand – Elke Roskosch-Buntemeyer, Wolfgang Steen ... »mehr
03.03.2018

Artenschutz: Mehr Natur wagen

GRÜNE fordern: Insektensterben und Artenschwund stoppen – jetzt! Angesichts des massiven Rückgangs an Insekten sowie von heimischen Tier- und Pflanzenarten ist es nach Meinung der Grünen in Stadt und Landkreis Cuxhaven um den Artenschutz schlecht bestellt. So geht es beim Insektensterben nicht nur um einzelne, besonders ... »mehr
11.04.2018

Fähre Cuxhaven erneut eingestellt

Eine der beiden Fähren

Cuxhavener Rat schlägt neue Gesellschaft vor: Anfang Oktober 2017 ist die im Sommer gut angenommene Elbe-Fährverbindung von Cuxhaven nach Brunsbüttel erneut eingestellt worden.  Als Grund wurden Zahlungsprobleme mit Insolvenz des Betreibers angegeben, weil der Schiffseigner offenbar überhöhte Forderungen gestellt ... »mehr
14.02.2017

Grüne: Enttäuschung über Leipziger Urteil - Neue Bund-Länder-Gespräche über Alternativen zur Elbvertiefung sind dringend notwendig

Die Grünen in Stadt und Landkreis Cuxhaven sehen nach dem erfolgten Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes eine dringende Notwendigkeit zu bund-länderübergreifenden Gesprächen über Alternativlösungen beim Thema Elbvertiefung. Ziel muss es sein, Hafenkooperationen der deutschen Seehäfen voran zu bringen und eine ... »mehr
24.11.2016

A 20 kann nach BVWG-Urteil nicht gebaut werden

gesehen in der Bonner Verkehrsausstellung

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat Klagen gegen den Elbtunnel Drochtersen, einen entscheidenden Bauabschnitt der A 20, abgewiesen. Das bedeutet jedoch keineswegs einen schnellen Bau der Strecken.  Dazu eine Stellungnahme der Initiativen gegen die A 20 im Elbe-Weser-Dreieck.  Für den ersten Abschnitt der A20 in ... »mehr
02.05.2016

Autobahn A 20 - Grüne begrüßen Stellungnahme des Umweltbundesamtes

Radtour gegen den Autobahnbau

Darum geht es: Aus Sicht des Umweltbundesamtes (UBA) ist die Küstenautobahn A20 das bei Weitem umweltschädlichste Projekt im Verkehrswegeplan, mit zu erwartenden Folgekosten für Umweltschäden in Höhe von 760 Millionen Euro. Das sagen die Grünen: Die Grünen im Kreis Cuxhaven begrüßen die ... »mehr
30.11.2013

Demo in Berlin - Energiewende in Bürgerhände

Einige der Gruppe aus dem Cuxland vor dem Hauptbahnhof in Berlin

Gemeinsam mit Tausenden anderer Demonstranten machte sich eine Gruppe aus dem Cuxland am Samstag auf den Weg nach Berlin. Unter dem Motto "Energiewende retten" umzingelten sie das Kanzleramt. Die Mitglieder der Energiegenossenschaft Otterndorf, die ebenfalls mit in Berlin waren, sind besorgt: "Zur Zeit wird es immer schwieriger, dezentrale ... »mehr