Am 01. Dezember 2020 nominierten die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestagswahlkreis 29 Cuxhaven - Stade II ihren Direktkandidaten: Es ist Stefan Wenzel, momentan Abgeordneter im niedersächsischen Landtag, von 2013 bis 2017 war er in der rot-grünen Landesregierung Umweltminister.
Die Versammlung der Grünen fand in Bad Bederkesa statt - unter Corona-bedingungen und trotz dieser, denn Aufstellungsversammlungen müssen nach wie vor als Präsenzveranstaltungen stattfinden.
Themen, die Stefan Wenzel in seiner Bewerbungsrede hervorhob und Themen, die von den Grünen angesprochen wurden, waren Klimaschutz, Energiewende, Bedeutung der Erneuerbaren für den Landkreis Cuxhaven, Leben und "gute Versorgung" im ländlichen Raum, klimaverträgliche Mobilität, Folgen der Elbvertiefung, klimafreundliche und fördernde Landwirtschaftspolitik, Flächenverbrauch...
Wir freuen uns auf einen interessanten grünen Wahlkampf.
Viola von Cramon und Stefan Wenzel auf dem Bahnhof in Cuxhaven
gespräch in Dorum
Frank Bsirske
auf der Fähre
Autobahn nein! Durchs Moor schon gar nicht!
Bahnhof Cuxhaven mit Gebäude der Genossenschaft
Unser Bundestagskandidat: Stefan Wenzel
Eindrücke der Delegierten aus dem Cuxland
Demo Anfang Juni
von pixabay
Hamburg - Teil des Hafens
A20-Protest in Stade
Franz Untersteller
Bald China-Bagger?
Fähre ab 01. März in Cuxhaven
Von Freitag bis Sonntag fand die 1. Teilgebietekonferenz für ein atomares Endlager als Videokonferenz statt, Veranstalterin war die „Bundesgesellschaft für Endlagerung“. Von fast 2000 angemeldeten Personen beschäftigten sich etwa 1000 über mehr als 30 Stunden in 22 Arbeitsgruppen mit dem Thema „Aufbewahrung von hochradioaktivem Atommüll“. Von Seiten Bündnis90/Die Grünen aus unserer Region waren der Bundestagskandidat Stefan Wenzel und Kreisverbandsmitglied Norbert Welker aktiv vertreten, von der Landtags- und der Kreistagsfraktion waren Beobachter*innen präsent.
Neben den einzelnen Diskussionen und Berichten war die Veranstaltung geprägt von technischen Unzulänglichkeiten wie Ton- und Bildstörungen und fehlerhaften Schaltungen. Dies ist wohl zum Teil auf die immer noch sehr mangelhafte digitale Ausstattung in der Bundesrepublik zurückzuführen, eine unzureichende Tagungsausstattung hat aber auch ihren Teil beigetragen.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen sind in Kürze auf der Internetseite der Bundesgesellschaft für Endlagerung nachzulesen. Festzuhalten bleibt, wenige Minuten nach Ende der Veranstaltung, dass insgesamt nur ein sehr kleiner Teil der Fragestellungen geklärt werden konnte. Zu den 20% beantworteten Fragen tauchten wohl mehr als 80 % neue Fragestellungen auf. Von daher wurde auch beantragt, den vorgegebenen sehr engen Zeitrahmen für weitere Teilgebietskonferenzen zu strecken. Auch zeichnete sich ab, dass eine Novellierung des Standortauswahlgesetzes (StandAG) notwendig werden wird. In die Arbeitsgemeinschaft zur Vorbereitung der nächsten Teilgebietekonferenz wurde Stefan Wenzel als Vertreter gesellschaftlicher Organisationen gewählt. Der Bürgermeister der Stadt Geestland konnte nur einen Platz als Nachrücker bei den Vertreter*innen der Gebietskörperschaften erreichen.
Insgesamt wurde einmal mehr deutlich, dass es bei der Aufbewahrung von hochradioaktivem Atommüll keine einfachen und schnellen Lösungen geben wird. Für umso wichtiger sehen es die Grünen an, dass sich im weiteren Prozess auch die Kreisverwaltung des Landkreises Cuxhaven aktiv einbringt.
Eine bislang unbekannte Kernaussage war nämlich auch, dass der Flächenbedarf über Tage für die Endlagereinrichtrungen bis zu 34 Hektar betragen kann und auch eine Ausweitung auf mittel- und schwach radioaktive Abfälle mit entsprechend mehr Flächenbedarf am gleichen Standort nicht von vornherein ausgeschlossen wird.
Die Cuxhavener Grünen erinnern daran: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hatte ihren ersten Zwischenbericht rausgegeben, nach dem auch drei Gebiete im Landkreis Cuxhaven (um Hagen/Bramstedt im Süden des Landkreises, um Altenbruch/Lüdingworth sowie um Hechthausen/Großenwörden) als mögliche Endlagerorte (mit Salzgestein) genannt sind. Ein wichtiger Grund für die Grünen, sich selbst bei dem Suchprozess von Lagerstätten einzubringen. Aber auch für die Landkreisverwaltung sollte es selbstverständlich sein, sich zu beteiligen, so die Grünen.
auch bei Rubrik: Über uns – Standpunkte
Rubrik: Themenschwerpunkte: Umwelt & Energie
hier:Fähre in Glückstadt - demnächst auch wieder in Cux
hier: Mahnwache im November 2020
Stefan Wenzel ist grüner Bundestagskandidat!
Die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nominierten Stefan Wenzel - momentan Abgeordneter im niedersächsischen Landtag und von 2013 bis 2017 Umweltminister in Niedersachsen – zum Direktkandidaten im Wahlkreis 29 Cuxhaven - Stade II.