Wir unterstützen den Aufruf des "Initiativbündnisses Seebrücke"  Cuxhaven und umzu zu einer Mahnwache am 04.09. 11:00 Uhr in Cuxhaven, Buttplatz

Deutschland muss seine Verantwortung für die Ortskräfte und ihre Familien wahrnehmen und durch Verhandlungen mit den Taliban für eine sichere Ausreise sorgen.

Der enge Familienbegriff – nur Eltern und minderjährige Kinder – muss um die volljährigen Kinder und die Großeltern erweitert werden.

Alle Menschen, die durch die neuen Machthaber bedroht sind, das sind besonders Frauen und Mädchen sowie Journalist*innen und Medienschaffende, müssen die Möglichkeit haben, das Land zu verlassen und in einem Land ihrer Wahl unbürokratisch aufgenommen werden.

Eine finanzielle Unterstützung der Nachbarländer, besonders Pakistan und Iran, für die Versorgung von Flüchtlingen aus Afghanistan darf nicht den Zweck haben, sie uns vom Hals zu halten.

In Deutschland sollen sie ohne Asylverfahren eine Aufenthaltserlaubnis und sofortige Arbeitserlaubnis bekommen und alle notwendige Unterstützung beim Erlernen der Sprache.

Für alle schon hier lebenden Afghanen soll es eine zügige Bleiberechtsregelung und Familiennachzug geben.

Alle Auslandseinsätze der Bundeswehr müssen auf den Prüfstand. Mehr zivile Krisenprävention statt militärischer Krisenintervention. Förderung des Austauschs zivilgesellschaftlicher Organisationen zum Abbau von Feindbildern und Vorurteilen.

Waffenhandel muss beendet und Drohnen und andere autonome Waffen geächtet werden.

Statt der Flüchtlinge müssen die Fluchtursachen bekämpft werden durch eine konsequente Klimapolitik, durch Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe, durch eine gerechte Weltwirtschaftsordnung.

Das Land Niedersachsen soll ein eigenes Aufnahmeprogramm auflegen und die Kommunen ihre Aufnahmebereitschaft erklären.