KREISVERBAND CUXHAVEN

13.01.2021

Studie bestätigt: Kosten für die geplante A 20 steigen und steigen

„Eine vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zusammen mit dem Bündnis der A20-Gegner und Fridays For Future vorgestellte Studie belegt die Unwirtschaftlichkeit der Küstenautobahn A20 in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Das Neubauprojekt wird demnach doppelt so teuer wie im Bundesverkehrswegeplan 2030 veranschlagt. Entscheidungen wurden also unter falschen Annahmen getroffen“ … diesen Satz haben wir vom BUND übernommen. Die Resonanz auf diese Studie ist enorm: überregional berichten die Medien und die Befürworter*innen stottern vor sich hin.

Die SPD Kreisverband Dithmarschen schreibt, Kostensteigerungen bei Infrastrukturmaßnahmen sollten nun wirklich nicht zu Schnappatmung führen. Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär verteidigt den Autobahnbau (Kostensteigerungen seien logisch, Inflation hebe den Nutzen – das verstehe, wer kann).

In der Studie wird aber nicht nur nachgewiesen, dass die allgemeinen Preissteigerungen nicht alleine die Kostentreiber sind, sondern die Kosten von vornherein zu niedrig angesetzt waren (das wurde z. B. für den Tunnel bereits vor einiger Zeit nachgewiesen), außerdem macht es der  „Baugrund“ teurer: Moor wird vernichtet, bauen auf Moorboden ist „schaukelig“ (siehe die letzten beiden Reparaturen an der Moorbrücke in Bremerhaven innerhalb von 10 Jahren). Aber: Schaut selbst, schauen Sie selber. Die Studie gibt es hier als pdf.

Rubrik: Über uns – Standpunkte

Rubrik: Themenschwerpunkte: Mobilität & ÖPNV & Autobahn

Studie: Die Kosten der Autobahn A 20