Die Elbvertiefung ist ein kontroverses und emotional aufgeladenes Thema, das sowohl wirtschaftliche Interessen als auch ökologische Bedenken berührt. Als Kreisverband setzen wir uns für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung unserer Region ein. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und gleichzeitig die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft an der Elbe zu schützen.
Die Vertiefungsmaßnahmen sollten die Elbe für größere Containerschiffe zugänglich und den Hafen von Hamburg wettbewerbsfähiger machen. Doch diese Eingriffe in das Ökosystem der Elbe haben weitreichende Folgen für die Umwelt und die Anwohner*innen. Die Vertiefung führt zu verstärkter Erosion, höheren Hochwassergefahren und einer Beeinträchtigung der Lebensräume zahlreicher Tier- und Pflanzenarten.
Wirtschaftlich erweist sich die Elbvertiefung als ein teures Unterfangen ohne die erhofften Vorteile. Die steigenden Kosten und die unvorhersehbaren logistischen Herausforderungen haben gezeigt, dass die erhofften Kapazitätssteigerungen und Wettbewerbsvorteile nicht im erwarteten Maße eingetreten sind. Die Konkurrenzfähigkeit des Hamburger Hafens hängt nicht nur von der Tiefe der Fahrrinne ab, sondern von einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Hafenpolitik.
Wir Grünen setzen uns für eine transparente und wissenschaftlich fundierte Diskussion ein. Es ist wichtig, alternative Konzepte zu prüfen, die den Anforderungen des modernen Schiffsverkehrs gerecht werden und gleichzeitig den Schutz unserer Flüsse und Küsten gewährleisten. Die langfristige Sicherung der ökologischen Funktionen der Elbe und die Anpassung an den Klimawandel müssen dabei im Vordergrund stehen.
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